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Corona: Paris ist jetzt Risikogebiet - Trump lässt sich feiern - Berliner Morgenpost

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Corona-Newsblog

Corona: Paris und Côte d’Azur zu Risikogebieten erklärt

Paris ist wegen steigenden Infektionszahlen Corona-Risikogebiet. Und Trump lässt sich in den USA feiern. Die Entwicklungen im Newsblog.

Trump lässt umstrittene Therapie gegen Covid-19 zu

Eine neuartige Therapie könnte Patienten helfen, die am Coronavirus erkrankt sind. US-Präsident Donald Trump hat sie zugelassen, allerdings ist die Therapie umstritten.

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Berlin. Die wichtigsten Nachrichten im Newsblog zur Corona-Krise:

  • Melanie Müller ist mit dem Coronavirus infiziert
  • Wegen steigenden Zahlen sind Paris und weitere Regionen Frankreichs zum Risikogebiet erklärt worden
  • In einer FKK-Anlage in Cap D’Agde bei Montpellier wurden rund hundert Urlauber positiv getestet.
  • Auf dem Republikaner-Parteitag in den USA wurde Trump für sein Corona-Krisenmanagement gefeiert
  • Der Münchener Oberbürgermeister hofft auf ein Oktoberfest 2021
  • Der Konjunktureinbruch ist in der Corona-Krise etwas geringer als erwartet
  • Mehrere Regionen in Spanien verschärfen wegen hoher Infektionszahlen ihre Corona-Regeln. Die Regionalregierung auf Mallorca kann Ausbrüche nur noch schwer verfolgen
  • In Deutschland gibt es unseren Recherchen zufolge mehr als 236.000 registrierte Corona-Infektionen und mehr als 9270 Todesfälle
  • Weltweit wurden mehr als 23,5 Millionen Corona-Infektionen registriert, über 811.000 Menschen starben an der Lungenerkrankung Covid-19

Corona-Testpflicht für viele Frankreich-Urlauber: Das Auswärtige Amt hat wegen der Ansteckungsgefahren eine Reisewarnung für zwei Gebiete in Frankreich ausgesprochen: Provence-Alpes-Côte d’Azur und Île-de-France, wozu auch die Hauptstadt Paris zählt. Zuvor hatte das Robert Koch-Institut die Regionen zu Risikogebieten erklärt.

Nun könnte eine Reisewarnung für ganz Frankreich kommen. Das schloss der deutsche Tourismusbeauftragte der Bundesregierung in einem Interview nicht aus, sollte die Zahl der Neuinfektionen in dem Land weiter ansteigen.

Corona-News-Ticker: USA erlauben Covid-19-Behandlung mit Blutplasma

In den USA sind mehr als 177.000 Menschen infolge einer Infektion mit Coronavirus gestorben. Trotzdem wurde nun Donald Trumps Krisenmanagement gelobt. In einem am Montagabend (Ortszeit) auf dem Parteitag der Republikaner eingespielten Video hieß es: „Ein Anführer ergriff entschiedene Maßnahmen, um Leben zu retten – Präsident Donald Trump.“

Trump hatte zuletzt die noch wenig erforschte Blutplasma-Behandlung zugelassen. Bei der sogenannten Immunplasma-Therapie bekommen Patienten Plasma von Menschen, die nach einer natürlichen Infektion Antikörper gebildet hatten. Bislang ist noch unklar, wie wirksam Plasma tatsächlich ist, um die Covid-Sterblichkeitsrate zu senken.

Dienstag, 25. August: Melanie Müller mit Coronavirus infiziert

10.47 Uhr: Schlagersängerin Melanie Müller ist eigenen Angaben zufolge mit dem Coronavirus infiziert. Das verkündete sie nahezu beiläufig auf ihrem Instagram-Profil. „Ihr wisst, ich bin eingesperrt in Quarantäne. Denn wir haben hier Corona. Alle positiv“, sagt Müller in dem Video und lacht dabei. Es sei nicht schön, aber die Familie müsse da nun durch. Ob auch ihre Kinder erkrankt sind, wird in der Instagram-Story nicht deutlich.

Wenige Tage zuvor war bekannt geworden, dass Melanie Müllers Ehemann Mike Blümer ein positives Testergebnis erhalten hatte. Blümer hatte seinen Geruchs- und Geschmackssinn verloren.

Corona-Ausbruch in FKK-Anlage in Frankreich

10.20 Uhr: Die französischen Behörden zeigten sich „sehr besorgt“ über einen neuen, massiven Corona-Ausbruch in einem Touristenort am Mittelmeer. In einer FKK-Anlage in Cap D’Agde bei Montpellier wurden rund hundert Urlauber positiv getestet.

Einige Testergebnisse der knapp 750 durchgeführten Abstriche stehen auch noch aus.

Corona-Krise: Reisewarnung für ganz Frankreich könnte kommen

9.29 Uhr: Der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, Thomas Bareiß, schließt eine Reisewarnung für ganz Frankreich nicht aus. „Wir haben ein atmendes System“, sagte der CDU-Politiker in der Sendung „Frühstart“ von RTL/ntv. „Wenn 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen zu erkennen sind, dann muss man reagieren.“

Die Einstufung der Regionen Île-de-France und Provence-Alpes-Côte d’Azur als Risikogebiete halte er für angemessen, betonte Bareiß. „Das System funktioniert. Wir haben ganz klar gesagt, dass wir nicht mehr Länder schließen wollen, sondern nur noch Regionen beobachten wollen“, sagte er in der TV-Sendung.

Münchens Oberbürgermeister hofft auf Oktoberfest 2021

9.28 Uhr: Nachdem das Oktoberfest in diesem Jahr ausfällt, hofft Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) auf eine Wiesn 2021. Wenn es einen Impfstoff geben sollte, stehe einem Oktoberfest im kommenden Jahr nichts im Wege, sagte Reiter dem „Münchner Merkur“.

Zuversichtlich ist der Stadtchef auch, was die Christkindlmärkte in München betrifft. Die Verwaltung arbeite an einem Konzept, wie die Märkte in diesem Jahr stattfinden könnten. Es müssten Abstände gewährleistet sein, um Menschenansammlungen zu verhindern. „Ich fände es schön, zu Weihnachten ein kleines Zeichen der Normalität nach diesem schwierigen Jahr zu setzen“, sagte Reiter.

Konjunktureinbruch in Corona-Krise etwas geringer als erwartet

8.05 Uhr: Die Wirtschaftsleistung in Deutschland ist in der Corona-Krise etwas weniger stark eingebrochen als zunächst berechnet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) schrumpfte im zweiten Vierteljahr 2020 im Vergleich zum Vorquartal um 9,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. In einer ersten Schätzung war die Wiesbadener Behörde von minus 10,1 Prozent ausgegangen.

Der deutsche Staat nahm weniger Geld ein als ausgegeben. Bezogen auf die gesamte Wirtschaftsleistung lag das Defizit von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherungen bei 3,2 Prozent, so das Statistische Bundesamt. Lesen Sie hier mehr dazu: Konjunktur: Staatshaushalt rutscht in Corona-Krise ins Minus

Gefahr durch IS offenbar infolge von Corona-Pandemie gesunken

6.03 Uhr: Die weltweiten Corona-Schutzmaßnahmen haben offenbar die von der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) ausgehenden Bedrohungen reduziert. Die Einschränkungen des öffentlichen Lebens sowie die Reiserestriktionen hätten anscheinend in vielen Ländern das „Risiko von Terrorangriffen“ durch den IS reduziert, sagte am Montag in New York der Leiter des Anti-Terror-Büros der UNO, Wladimir Woronkow.

Der russische Diplomat konkretisierte nicht, in welchen Ländern die Bedrohung durch den IS in den vergangenen Monaten mutmaßlich gesunken ist.

Laut Woronkow gibt es Hinweise darauf, dass sich die Miliz derzeit in Konfliktgebieten im Irak und in Syrien neu gruppiert. Der IS hat seit einigen Monaten einen neuen Anführer. Der frühere irakische Armeeoffizier Amir Mohammed Abdul Rahman al-Mawli rückte an die Spitze der Extremistenorganisation, nachdem der Vorgänger Abu Bakr al-Bagdadi bei einem US-Militäreinsatz im Oktober getötet worden war.

Corona: Neue RKI-Fallzahlen – R-Wert unter 1

5.24 Uhr: Innerhalb eines Tages haben die Gesundheitsämter in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom frühen Dienstagmorgen 1278 neue Corona-Infektionen gemeldet.

Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag nach RKI-Schätzungen in Deutschland laut Mitteilung vom Montag bei 0,98 (Vortag: 1,08). Alle wichtigen Corona-Zahlen weltweit, finden Sie hier.

Corona-Krise: Sachsen-Anhalt plant Rückkehr in Fußballstadien

4.45 Uhr: Sachsen-Anhalt plant eine stufenweise Rückkehr von Fans in Stadien, Sport- und Konzerthallen. Entsprechende Regelungen sollen in der nächsten Corona-Verordnung des Landes festgeschrieben werden, wie Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) der Deutschen Presse-Agentur sagte. Die aktuellen Corona-Regeln im Land gelten bis 16. September.

Aus Sicht von Haseloff sollte es keine starren bundeseinheitlichen Vorgaben geben. Vielmehr soll es vom Infektionsgeschehen abhängig sein, ob und wie viele Zuschauer möglich sind.

Für Donnerstag ist eine gemeinsame Beratung von Bund und Ländern geplant, in der mögliche bundeseinheitliche Regeln diskutiert werden sollen. Mehr dazu lesen Sie hier: Corona-Regeln: Kommen neue Obergrenzen für Partys?

Republikaner-Parteitag lobt Trumps Corona-Krisenmanagement

3.27 Uhr: Der Parteitag der Republikaner hat das Krisenmanagement von US-Präsident Donald Trump während der Corona-Pandemie gepriesen. In einem am Montagabend (Ortszeit) eingespielten Video hieß es: „Ein Anführer ergriff entschiedene Maßnahmen, um Leben zu retten – Präsident Donald Trump.“

In dem Video wurden mehrere Politiker der Demokraten aus den Anfängen der Pandemie zitiert, die damals den Ernst der Lage nicht richtig einschätzten. Verharmlosende Aussagen Trumps – der im Laufe der Pandemie mehrfach sagte, das Virus werde wieder verschwinden – fanden keine Erwähnung. In dem Video hieß es: „Wir werden stärker und größer (aus der Krise) hervorgehen.“ Mehr zum Parteitag hier: Trumps Republikaner schüren Angst vor Sieg von Joe Biden

In Umfragen ist eine Mehrheit der Amerikaner seit langem unzufrieden mit Trumps Krisenmanagement. Die Pandemie hat in den USA mehr als 175.000 Menschen das Leben gekostet.

Montag, 24. August: Spanien verschärft Corona-Regeln wegen steigender Zahlen

22.31 Uhr: Kostenlose Corona-Tests für Urlauber bei der Einreise nach Deutschland soll es nach dem Willen der Gesundheitsminister von Bund und Ländern nach Ende der Sommerreisesaison nicht mehr geben. Außerdem soll die erst kürzlich eingeführte Testpflicht für Rückkehrer aus Risikogebieten wieder abgeschafft werden. Entsprechende Vorschläge legten die Minister am Montag nach einer Schaltkonferenz vor. Kritik daran kam aus Bayern.

Konkret geplant ist demnach, dass für diejenigen, die aus Risikogebieten einreisen, wieder ausschließlich die Quarantäneregelung gelten soll. Das heißt: Die Betroffenen müssen sich wie bisher beim Gesundheitsamt melden und sich in Quarantäne begeben. Diese soll im Unterschied zur jetzigen Regelung erst dann verlassen werden dürfen, wenn mit einem frühestens fünf Tage nach der Einreise gemachten Test ein negatives Ergebnis vorgewiesen wird. Faktisch dürfte das die Dauer der Quarantäne für die betreffenden Reisenden verlängern.

Unklar ist noch, wann genau die neuen Regeln in Kraft treten sollen. Diskutiert wird über den 15. September. Dann beginnt auch im letzten Bundesland Baden-Württemberg wieder die Schule. Auch ein späteres Datum ist möglich. Das dürfte bei den Beratungen der Ministerpräsidenten der Länder mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Donnerstag eine Rolle spielen.

Friedrich Merz vergleich CDU-Parteitag mit Bendzko-Konzert

22.00 Uhr: Der Kandidat für den CDU-Vorsitz, Friedrich Merz, hat den im Dezember terminierten Parteitag der CDU mit einem Pop-Konzert vergangenes Wochenende in Leipzig verglichen. Wenn Tim Bendzko vor 1500 Gästen auftreten könne, „dann müssen wir mit 1000 Delegierten auch einen Bundesparteitag der CDU machen können“, sagte Merz am Montag beim „Ständehaus Treff“ der „Rheinischen Post“ in Düsseldorf. Die Veranstaltung vor 500 Gästen fand auf dem abgedeckten Rasen im Düsseldorfer Fußballstadion „Merkur Spiel-Arena“ statt.

Anfang Dezember soll bei einem Parteitag in Stuttgart der neue CDU-Vorsitz gewählt werden. Als Kandidaten mit den besten Aussichten gelten neben Merz Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet und der Außenexperte Norbert Röttgen.

Merz sagte, er halte den Parteitag im Dezember für „unverzichtbar“. Er befürworte zwar eine Änderung des Parteiengesetzes, die künftig auch virtuelle Parteitage möglich machen könnte. Dies ginge aber nicht, wenn es um „Personalentscheidungen von solch einer Tragweite“ gehe. Die CDU könne, wenn die Messe Stuttgart zu klein wäre, auch in ein Fußballstadion gehen, so der Ex-Unionsfraktionschef.

Zwei französische Regionen zu Risikogebieten erklärt

21.16 Uhr: Die französische Côte d’Azur sowie die Region Île-de-France mit der Hauptstadt Paris gelten jetzt als Corona-Risikogebiete. Das geht aus der fortlaufend aktualisierten Liste der Risikogebiete hervor, die das bundeseigene Robert Koch-Institut führt. Dort sind die Gebiete Île-de-France sowie Provence-Alpes-Côte d’Azur seit Montag aufgelistet. Eine Einstufung als Risikogebiet erfolgt nach gemeinsamer Entscheidung von Gesundheits-, Außen- und Innenministerium.

Die Einstufung als Risikogebiet bedeutet, dass für heimkehrende Urlauber eine Testpflicht auf das Coronavirus greift. Bis das Ergebnis vorliegt, müssen sie sich in häusliche Quarantäne begeben. Allerdings soll die erst kürzlich eingeführte Testpflicht für Rückkehrer aus Risikogebieten wieder abgeschafft und durch eine neue Regelung ersetzt werden. Entsprechende Vorschläge legten die Gesundheitsminister von Bund und Ländern am Montag nach einer Schaltkonferenz vor.

Wissenschaftler weisen Wiederinfektion mit Coronavirus nach

18.49 Uhr: Wissenschaftler aus Hongkong haben nach eigenen Angaben weltweit erstmals einen Fall einer Wiederinfektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Der Fall zeige, dass nur wenige Monate nach einer ersten Infektion eine erneute Infektion mit dem Virus möglich sei, erklärte das Institut für Mikrobiologie der Universität Hongkong am Montag.

Den Wissenschaftlern zufolge infizierte sich der untersuchte Patient innerhalb von viereinhalb Monaten zwei Mal mit dem neuartigen Coronavirus. Gen-Analysen zeigten demnach, dass die Infektionen von zwei verschiedenen Virusstämmen ausgelöst wurden.

Der Fall zeige, dass eine nach einer ersten Corona-Infektion erworbene Immunität nicht unbedingt von Dauer sei, erklärten die Forscher. Daher sei es möglicherweise anzuraten, dass auch in der Vergangenheit bereits Infizierte sich gegen das Virus impfen ließen, wenn ein Impfstoff vorliege.

Corona-Impfstoff: EU führt Gespräche mit weiterem Pharmakonzern

18.43 Uhr: Die EU hat mit einem weiteren Unternehmen Vorgespräche über den Erwerb eines möglichen Impfstoffs zum Schutz vor Covid-19 abgeschlossen. Wie die zuständige EU-Kommission am Montag mitteilte, geht es konkret darum, dem US-Biotechnologieunternehmen Moderna im Fall einer erfolgreichen Impfstoffentwicklung 80 Millionen Dosen abzunehmen. Für weitere 80 Millionen Dosen ist ein Vorkaufsrecht geplant.

Moderna gehört nach Angaben der Kommission zu den Unternehmen, die an der Entwicklung einer neuen Impfstoffklasse auf Basis von Boten-Ribonukleinsäure (mRNA) arbeiten. „Die mRNA spielt eine grundlegende Rolle in der Humanbiologie, denn sie überträgt Informationen, die von den Körperzellen in die Herstellung von Proteinen umgesetzt werden, einschließlich Proteinen, die Krankheiten vorbeugen oder bekämpfen können“, erklärte die Brüsseler Behörde.

Ähnliche Gespräche hatte die Kommission zuvor bereits mit einem Joint Venture von Sanofi und GSK sowie mit Johnson & Johnson und CureVac abgeschlossen. Mit AstraZeneca wurde bereits eine Kaufvereinbarung unterzeichnet.

18.32 Uhr: Pflichttests für Reiserückkehrer aus Risikogebieten und kostenlose Corona-Tests für Urlauber aus anderen Regionen soll es nach dem Willen der Gesundheitsminister von Bund und Ländern nach dem Ende der Sommerreisesaison nicht mehr geben. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur nach einer Schaltkonferenz der Minister am Montag.

Die Grünen fordern einheitliche Richtlinien in Corona-Krise

16.30 Uhr: Die Grünen fordern in der Corona-Krise einheitliche Leitlinien von Bund und Ländern im Kampf gegen die Pandemie. Regionale Besonderheiten gebe es immer, sagte Grünen-Chefin Annalena Baerbock am Montag in Berlin. Aber es braucht gemeinsame Leitlinien zu Masken und wo die getragen werden, zu Teststrategien, Quarantäne-Bedingungen, Großveranstaltungen und Familienfeiern. Zudem brauche es „endlich ein Corona-Kinder-Paket“, forderte Baerbock. Zu diesem müsse etwa gehören, dass in jeder Schule Lüftungsanlagen mit Filtern eingebaut würden, „damit Schulen auch gemeinsam durch den Herbst und durch den Winter kommen können“.

Wenn es weiterhin ein Durcheinander gebe, gehe das Vertrauen in die Entscheidungen und Maßnahmen verloren, sagte Baerbock. Es sei fatal, Sicherheit zu suggerieren, wo man keine Sicherheit geben könne. Auch beim Bußgeldkatalog sei es „sinnvoll, wenn man da gemeinsam vorangeht“. Die Menschen bräuchten Klarheit.

Mallorca: Behörden verlieren Überblick angesichts steigender Neuinfektionen

16.14 Uhr: Angesichts kräftig steigender Corona-Zahlen haben mehrere Regionen in Spanien neue Maßnahmen zur Bekämpfung der Virus-Pandemie angeordnet. So sind in Katalonien mit der Touristenmetropole Barcelona auch private Treffen von mehr als zehn Personen verboten. „Die Lage ist nicht mehr stabil, sondern die Zahlen steigen ständig“, begründete Regionalpräsident Quim Torra die Anordnung am Montag.

In der Region Murcia im Südosten des Landes wurden alle Treffen von mehr als sechs nicht im selben Haushalt lebenden Personen verboten. Und in der am stärksten betroffenen Hauptstadt Madrid forderten die Behörden die Menschen auf, alle nicht notwendigen sozialen Kontakte zu vermeiden.

Auf den Balearen mit der Urlauberinsel Mallorca räumte die örtliche Regierung ein, dass es eine zweite Corona-Welle gebe. Das Virus breite sich wieder so schnell aus, dass eine Nachverfolgung von Kontakten schwierig sei.

Spahn will Corona-Pflichttests für Rückkehrer aus Risikogebieten wieder abschaffen

15.08 Uhr: In deutschen Schulen soll in diesen Tagen trotz Corona-Pandemie der Normalbetrieb starten. Lehrerinnen und Lehrern, die zur Risikogruppe gehören, bringt das große Sorgen. Wir haben mit Betroffenen gesprochen. Lesen Sie hier, wie sie versuchen, mit der Situation umzugehen: Lehrerin mit Corona-Risiko: „Will mich nicht verkriechen“

12.59 Uhr: Die Corona-Pflichttests für Reiserückkehrer aus Risikogebieten könnten nach dem Sommer wieder abgeschafft werden. Einen entsprechenden Vorschlag hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur seinen Amtskollegen aus den Ländern für deren Schaltkonferenz an diesem Nachmittag vorgelegt.

Dem Konzept zufolge, das der dpa in Auszügen vorliegt, sollen nach Ende der Sommerferien im ganzen Bundesgebiet die Regeln für die Rückkehr aus Risikoregionen überarbeitet werden. Zuletzt enden die Ferien Mitte September in Baden-Württemberg.

Statt Reisende aus Risikogebieten direkt bei der Einreise zum Test zu verpflichten, solle wieder primär eine Quarantänepflicht greifen. Die Quarantäne könne „nur durch ein negatives Testergebnis bei einer Testung nach frühestens fünf Tagen nach Einreise beendet werden“, heißt es in dem Vorschlag. Einfließen sollten die Erfahrungen aus den letzten Wochen, auch mit Blick auf zunehmend begrenzte Testkapazitäten.

Bayern verschärft Corona-Bußgelder für Verstöße gegen Maskenpflicht

12.41 Uhr: Mit höheren Bußgeldern für Maskenverweigerer und mehr Kontrollen will Bayern die Ausbreitung des Coronavirus in Bayern ausbremsen. „Wir werden den Bußgeldkatalog auf 250 Euro im einmaligen Fall und bis 500 Euro bei mehrmaligen Verstößen anheben“, sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Montag in München. Für Verstöße gegen Quarantäneauflagen sollen zudem 2000 Euro fällig werden. „Wir hoffen, dass es zu einer noch besseren Einhaltung kommt“, sagte Söder.

Das Innenministerium erarbeite gerade mit dem Gesundheitsministerium den Bußgeldkatalog, er solle noch im Laufe der Woche bekannt gemacht werden. Künftig sollen dann auch Polizisten direkt Verwarnungen aussprechen können, bislang waren hierfür die Gesundheitsämter und die Ordnungsämter verantwortlich. Insbesondere im privaten Bereich gelten die Kontrollen von Corona-Auflagen - auch was die Zahl von Gästen auf privaten Feiern angeht - als in der Praxis kaum machbar.

Wegen Corona dürfen keine Touristen mehr nach Bali

11.20 Uhr: Aus Furcht vor einer Ausbreitung des neuartigen Coronavirus dürfen ausländische Touristen bis Jahresende nicht mehr auf die indonesische Ferieninsel Bali. Wie am Montag bekannt wurde, will die Inselregierung anders als bislang geplant ausländische Urlauber nicht bereits ab dem 11. September zurückkehren lassen, sondern frühestens kommendes Jahr. Hintergrund sind steigende Infektionszahlen in Indonesien und zahlreiche in den Herkunftsländern der Touristen beschlossene Reisebeschränkungen.

Gesundheitssenatorin: Corona-Testkapazitäten in Berlin ausgeschöpft

10.20 Uhr: Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci hat eingeräumt, dass die Kapazitäten für Tests auf Covid-19 in Berlin an Grenzen stoßen. Sie seien durch die massiven Testungen der Reiserückkehrenden ausgeschöpft. „Wir sind jetzt bei 93 Prozent“, sagte die SPD-Politikerin am Montagvormittag im Gesundheitsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses.

Hinzu komme die Information durch die Labore, dass die Knappheit von Verbrauchsmaterialien die Testkapazitäten weiter einschränken werde. In den Ländern sei die Situation unterschiedlich. „Es ist ein Thema, das muss man einfach zur Kenntnis nehmen. Wir werden uns heute in der GMK-Schalte austauschen, wie wir weiter verfahren mit den Reiserückkehrenden.“

Neue Corona-Beschränkungen in Rosenheim

9.20 Uhr: Die Stadt Rosenheim hat am Wochenende den 7-Tage-Grenzwert bei den Corona-Infektionen überschritten und reagiert mit Beschränkungen des öffentlichen Lebens. Der Wert habe am Wochenende bei 53,7 Neuinfektionen binnen sieben Tagen pro 100 000 Einwohner gelegen, teilte die Stadt am Montag mit. Damit ist nicht nur der Frühwarnwert für Bayern von 35 Neuinfektionen überschritten, sondern auch die von Bund und Ländern vereinbarte Schwelle für verschärfte Beschränkungen des öffentlichen Lebens.

Deshalb gelten nun unter anderem stärkere Beschränkungen für private Veranstaltungen und für Gruppen in der Öffentlichkeit. Etwa dürfen nur noch maximal 50 Menschen an nicht öffentlichen Veranstaltungen in geschlossenen Räumen teilnehmen, unter freiem Himmel sind höchstens 100 Leute zugelassen. In der Öffentlichkeit dürfen sich nur noch Mitglieder eines Hausstands oder maximal fünf Menschen in Gruppen aufhalten.

Champions-League-Finale: 400 Bußgelder wegen Verstoßes gegen Corona-Maskenpflicht

8.32 Uhr: In der französischen Hauptstadt Paris haben vergangene Nacht zahlreiche Fußball-Fans randaliert. Insgesamt nahm die Polizei 148 Menschen fest, wie sie auf Twitter mitteilte. Mehr als 400 Bußgeldbescheide seien außerdem wegen des Verstoßes gegen die Corona-Maskenpflicht verhängt worden.

Nach der Niederlage im Champions-League-Finale gegen den FC Bayern München hatten gewaltbereite Fans Fahrzeuge in Brand gesetzt, Schaufenster zertrümmert und Geschäfte verwüstet. Sie bewarfen die Sicherheitskräfte auch mit Flaschen und feuerten Feuerwerkskörper in ihre Richtung ab, wie eine Reporterin der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Die Sicherheitskräfte wiederum setzten Tränengas ein und feuerten mit Gummigeschossen. Die gewalttätigen Konfrontationen dauerten über Stunden an.

Die Ausschreitungen hatten bereits während des Fußballspiels im Umfeld des Prinzenparks, dem Heimatstadion von PSG, begonnen. Sie weiteten sich danach auf den Prachtboulevard Champs-Elysées aus. Trotz der Corona-Pandemie hatten 5000 PSG-Fans im Prinzenpark die Übertragung des Finales verfolgen dürfen, das in Lissabon stattfand. Der FC Bayern siegte mit 1:0.

Corona: Deutsche Bahn will Einhaltung der Maskenpflicht strenger kontrollieren

1.00 Uhr: Die Deutsche Bahn will laut einem Zeitungsbericht in den Abendstunden mehr Sicherheitskräfte an den Bahnhöfen und S-Bahn-Stationen einsetzen, um die Einhaltung der Maskenpflicht zu überwachen. Es sei „nicht hinnehmbar“, dass sich Einzelne nicht an die Regeln zum Schutz vor dem Coronavirus hielten, sagte der Sicherheitschef der Deutschen Bahn (DB), Hans-Hilmar Rischke, der „Bild“-Zeitung. Das Maskentragen an den Bahnhöfen sei keine unverbindliche Empfehlung, sondern Pflicht.

Die verstärkten Patrouillen in den Abendstunden werden laut „Bild“ von der Bahn als notwendig erachtet, da bei einer erstmaligen Masken-Kontrolle per Videokameras auf sechs Hamburger S-Bahnhöfen zahlreiche Verstöße festgestellt worden waren. Die Bilder von DB-Kameras waren demnach punktuell und stichprobenhaft ausgewertet worden.

In den Morgen- und Nachmittagsstunden mit der hohen Zahl von Pendlern habe dieser Auswertung zufolge der Anteil der Menschen mit Maske durchweg über 90 Prozent gelegen, vielfach sogar über 99 Prozent. Nach 23.00 Uhr habe das Bild aber anders ausgesehen. An den Bahnhöfen Hamburg-Harburg und Reeperbahn beispielsweise lag der Zeitung zufolge spätabends und nachts, als viele jüngere Menschen unterwegs waren und auch mehr Alkoholkonsum im Spiel war als zu anderen Tageszeiten, der Anteil der Menschen ohne Maske bei rund 20 Prozent.

Sonntag, 23. August: Fast 5000 Corona-Neuinfektionen in Frankreich in 24 Stunden

  • Die Zahl der Corona-Infektionen in Frankreich steigt weiter deutlich an: Insgesamt 4897 Neuinfektionen binnen 24 Stunden meldeten die Gesundheitsbehörden des Landes am Sonntag. Dies war die höchste Zahl seit dem Ende des Lockdowns im Mai
  • Das Bundesarbeitsministerium schlägt nach einem Medienbericht vor, die Aufstockung des Kurzarbeitergeldes und die Übernahme der Sozialversicherungsbeiträge bis März 2022 zu verlängern. Beim Treffen der Koalitionsspitzen am 25. August wollen Union und SPD voraussichtlich auch darüber beraten, die Höchstbezugsdauer des Kurzarbeitergeldes zu verlängern – von 12 auf 24 Monate. Im Gespräch ist, damit eine Qualifizierung der Beschäftigten zu verbinden
  • In Deutschland haben Forscher derweil ein Corona-Experiment gestartet. Bei einem Konzert von Tim Bendzko wollten Infektiologen herausfinden, wie hoch das Risiko eines Corona-Ausbruchs nach Großveranstaltungen ist. Den Bericht dazu, lesen Sie hier: Konzert von Tim Bendzko in Leipzig: Mehr Hygiene geht nicht
  • Wegen verschärfter Corona-Grenzkontrollen in Österreich sind Reisende mehr als 12 Stunden in Slowenien festgesteckt. Vor dem Karawanken-Tunnel kam es nach Angaben slowenischer Medien in der Nacht auf Sonntag zu einem Stau von bis zu zwölf Kilometern Länge. Betroffen waren auch viele deutsche Urlauber auf der Rückreise von Kroatien
  • Die Forderung nach einer bundesweit einheitlichen Teilnehmergrenze für private Feiern stößt in mehreren Bundesländern auf Widerstand. Nach Ansicht der Bundesregierung tragen vor allem private Feiern, bei denen die Hygiene- und Abstandsregeln nicht eingehalten werden, sowie Rückkehrer aus Risikogebieten zu den steigenden Infektionszahlen in Deutschland bei. Eine Auswertung des RKI zeigt, wo die meisten Corona-Übertragungen stattfinden.
  • CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer plädiert dafür, im Fall steigender Corona-Zahlen eine bundesweite Maskenpflicht am Arbeitsplatz und im Schulunterricht zu prüfen

Samstag 22. August: Corona-Experiment in Leipzig mit Tim Bendzko

  • Popsänger Tim Bendzko (35) hat seinen ersten Auftritt seit Monaten vor Live-Publikum genossen. Lesen Sie hier: Vor dem Konzert von Tim Bendzko soll es einen Hackerangriff gegeben haben.
  • Corona-Fall: Lufthansa-Maschine muss kurz vor Start umkehren
  • Erstmals seit mehr als drei Monaten meldet Italien mehr als 1000 Corona-Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden
  • Die steigende Zahl von Corona-Infektionen in Kroatien trifft den dortigen Tourismussektor schwer
  • Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) will die seit Juli bestehende Überbrückungshilfe für den Mittelstand in der Corona-Krise verlängern
  • Ein 24-Jähriger hat eine Bäckereiverkäuferin im nordrhein-westfälischen Hagen massiv beleidigt und bespuckt, weil er ohne Mund-Nasen-Schutz in dem Geschäft keine Brötchen kaufen durfte
  • Neuer Corona-Hotspot Offenbach: Nach dem weiteren Anstieg der Fallzahlen über die kritische Schwelle von 50 Infizierten pro 100.000 Einwohner hat die hessische Stadt wieder strengere Kontaktbeschränkungen eingeführt
  • Wie sieht die deutsche Impfstrategie aus? Anfang 2021 könnten die ersten Menschen in Deutschland gegen eine Coronavirus-Infektion geimpft werden. Wer würde zuerst geimpft werden?
  • Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat neue Richtlinien vorgelegt, in denen Jugendlichen ab zwölf Jahren das Maskentragen zum Schutz vor einer Corona-Infektion empfohlen wird
  • Die Bundesregierung plant eine digitale Registrierung für Reiserückkehrer aus Corona-Risikogebieten. Urlaubern soll die Einreise erleichtert werden, indem sie sich künftig elektronisch registrieren, berichtete das Wirtschaftsmagazin „Business Insider“
  • Die Zahl der täglich gemeldeten Corona-Neuinfektionen in Deutschland hat die Schwelle von 2000 überschritten – der höchste Wert seit Ende April
  • In Lettland und Litauen müssen sich Reisende aus Deutschland von Montag an bei Ankunft jeweils in eine zweiwöchige Quarantäne begeben. Dies geht aus von den Gesundheitsbehörden der beiden Ostseestaaten veröffentlichten Listen von Ländern mit hohen Corona-Ansteckungsraten hervor.
  • Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet hat sich dafür ausgesprochen, dass Reisende aus Risikogebieten grundsätzlich für Corona-Tests bezahlen sollten. Das gesamte Gespräch mit unserer Redaktion lesen Sie hier: Laschet zu Maskenmuffeln: „Brauchen eine Vollzugsoffensive“

Freitag 21. August 2020: Auswärtiges Amt warnt vor Reisen nach Brüssel

  • Das Auswärtige Amt hat seine Reisewarnung für Regionen in Belgien nun auf Brüssel ausgeweitet. Bisher war in Belgien lediglich die Provinz Antwerpen betroffen. Nun kommt die Hauptstadt als Risikogebiet hinzu
  • Die Bundesregierung fördert das Kulturleben in Deutschland mit rund 50 Millionen Euro. Wie Kultur-Staatsministerin Monika Grütters (CDU) mitteilte, sollen Musikclubs und Livemusik-Spielstätten 27 Millionen Euro aus dem Rettungs- und Zukunftspaket „Neustart Kultur“ erhalten
  • Die Stadt Mainz hat gegen rund 50 Polizisten ein Bußgeldverfahren eingeleitet, weil sie vor etwa drei Monaten in einer Altstadt-Kneipe gegen Corona-Regeln verstoßen haben. Die Polizisten und Polizistinnen hätten etwa keinen Mund-Nasen-Schutz getragen sowie Kontaktbeschränkungs- und Abstandsregelungen nicht eingehalten
  • Der amerikanische Post-Chef Louis DeJoy hat die Sorge zurückgewiesen, dass Sparmaßnahmen bei dem Unternehmen die Präsidentenwahl im November behindern könnten. Er wolle der amerikanischen Öffentlichkeit versichern, dass die Post in der Lage sei, per Brief abgegebene Stimmen „sicher und rechtzeitig zuzustellen“, sagte DeJoy. Es wird erwartet, dass angesichts der Corona-Krise viel mehr Amerikaner zur Briefwahl greifen werden
  • Angesichts der heftigen Kritik an den zögerlichen Erstattungszahlungen der Lufthansa hat die Fluggesellschaft erneut eine rasche Bearbeitung zugesichert. Ziel sei weiterhin, bis Ende August alle berechtigten Ansprüche, die bis Ende Juni eingegangen seien, zu begleichen
  • Der nordrhein-westfälische FDP-Chef und stellvertretende Ministerpräsident Joachim Stamp hat sich dafür ausgesprochen, alle Karnevalsumzüge in der kommenden Session abzusagen
  • Die Infektionszahlen steigen, doch Meldungen über ein Mehr an schweren Krankheitsverläufen bleiben aus. Zuletzt kursierten Berichte, nach denen Mutationen das Virus weniger gefährlich gemacht hätten. Lesen Sie hier mehr zur Frage, ob und wie sich Sars-CoV-2 verändert hat: Wird das Coronavirus durch Mutationen wirklich harmloser?
  • Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) bereitet die Deutschen auf noch höhere Kosten der Corona-Krise vor. Nach der historisch einmaligen Rekordverschuldung des Bundes von 218,5 Milliarden Euro im Haushaltsjahr 2020 werde er im Etat für das kommende Jahr erneut Kredite aufnehmen müssen, kündigte Scholz im Interview mit unserer Redaktion an
  • Der Deutsche Städtetag hat eine stärkere Überwachung von Maskenpflicht und anderen Corona-Regeln angekündigt. Die Mehrheit der Menschen halte sich an die Regeln. „Aber wir beobachten auch, dass sich ein Teil über die notwendigen Corona-Beschränkungen hinwegsetzt“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Helmut Dedy, unserer Redaktion

Donnerstag 20. August: Teile von Kroatien Corona-Risikogebiet für RKI – Auswärtiges Amt spricht Reisewarnung aus

  • Das Auswärtige Amt hat eine Reisewarnung für die kroatischen Regionen Šibenik-Knin und Split-Dalmatien ausgesprochen. Zuvor waren die Regionen bereits auf der RKI-Liste der Risikogebiete gelandet. Beide Regionen liegen an der Adria und sind bei Urlaubern beliebt. Auch interessant: Corona: In diesen Urlaubsländern infizieren sich die meisten
  • Der Apartment-Vermittler Airbnb hat ein weltweites Party-Verbot in allen über die Plattform gemieteten Wohnräumen verfügt
  • Belgien verlängert seine strikten Kontaktbeschränkungen um einen Monat. Noch bis Ende September gelte eine „soziale Blase“ von fünf Personen, zu denen Belgier außerhalb des eigenen Haushalts engeren Kontakt haben dürften, sagte Premierministerin Sophie Wilmès. Lesen Sie mehr: Urlaub in den Niederlanden oder Belgien: Diese Regeln gilt es zu beachten
  • In Nordrhein-Westfalen bleibt es bei der Maskenpflicht im Schulunterricht. Das Oberverwaltungsgericht in Münster lehnte einen Eilantrag von drei Schülern aus dem Kreis Euskirchen ab, die gegen die Vorschrift geklagt hatten
  • Die EU sichert sich den Zugriff auf bis zu 405 Millionen Dosen des potenziellen Corona-Impfstoffs des Tübinger Biotech-Unternehmens Curevac
  • Luxemburg wurde wegen gesunkener Infektionszahlen von der Liste der Risikogebiete des RKI gestrichen. Die Bundesregierung hob zusätzlich die Reisewarnung auf
  • Die Stadtwerke München (SWM) und die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) testen keimfreie Rolltreppen
  • Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans hält nichts von einer Absage aller Karnevalsfeiern. „Man kann den Karneval ja nicht absagen, davon bin ich fest überzeugt, aber die Art und Weise, wie wir es machen, die wird anders sein“, sagte der CDU-Politiker am Mittwochabend in der ARD-Sendung „Maischberger – Die Woche“. Mehr dazu hier: Philosoph bringt Maischberger bei Klima-Talk ins Schwitzen
  • Eine aktuelle Autobiografie, ein neues Album im Herbst – selbst im Corona-Jahr dreht sich das Leben des Jürgen Drews auf vollen Touren. Im Interview lesen Sie, wie der Mallorca-Star die Corona-Auszeit nutzt
  • Nach der zigtausendfachen Panne bei den Corona-Tests von Urlaubsrückkehrern baut Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sein Kabinett um: Zur Verbesserung des Pandemie-Krisenmanagements wechselt der bisherige Bau- und Verkehrsstaatssekretär Klaus Holetschek unbefristet ins Gesundheitsministerium
  • Die finanziellen Sorgen bleiben bei Mietern auch fast zwei Monate nach Auslaufen des Mietmoratoriums groß. „Die Situation von Mietern ist nach wie vor angespannt. Immer noch geht es in rund jeder zehnten Beratung, die die Mietvereine durchführen, um Fragen zu Zahlungsproblemen aufgrund der Corona-Krise“, sagte Lukas Siebenkotten, Präsident des Deutschen Mieterbundes, unserer Redaktion
  • Frankreichs Präsident Emmanuel Macron empfängt heute Bundeskanzlerin Angela Merkel zu einem offiziell als „entspannt“ eingestuften Arbeitstreffen an seinem Urlaubsort unter der Sonne der Mittelmeerküste. Warum das Thema Coronavirus eine große Rolle spielen wird, lesen Sie hier
  • Angesichts der steigenden Corona-Fallzahlen in vielen europäischen Ländern hat Finnland strenge Einreisebeschränkungen für Reisende aus den meisten EU-Staaten verhängt. Auch deutsche Reisende sind betroffen: Nicht notwendige Reisen aus Deutschland sind laut dem Auswärtigen Amt in Berlin nicht mehr gestattet

Mittwoch, 19. August: Deutsche Labore haben begrenzte Coronatest-Kapazitäten

  • In Lissabon ist ein vier Monate altes Baby an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben. Das kleine Mädchen litt von Geburt an an einer schweren Herzerkrankung, wie die portugiesischen Gesundheitsbehörden mitteilten
  • Griechenland verschärft wegen eines Anstiegs der Coronavirus-Infektionen die Schutzmaßnahmen für zwei Urlaubsgebiete: Von Freitag an gilt eine Maskenpflicht auf der Insel Mykonos und der Halbinseln Chalkidiki. Mehr zum Thema: Urlaub in Griechenland: Regierung verschärft Maßnahmen
  • Auch Schleswig-Holstein hat nun eine Maskenpflicht in Schulen eingeführt. Die Maskenpflicht gilt ab Montag auf dem Schulgelände, aber nicht im Unterricht. Lesen Sie hier: Schulstart in den Ländern: Was Schüler beachten müssen

(FMG mit dpa und AFP)

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